Am Wochenende startet der Faustball-Bundesligist in die diesjährige Feldrunde, die nach einem neuen Modus gespielt wird. In einer einfachen Vorrunde spielt jeder gegen jeden. Der TVO hat dabei vier Heim- und drei Auswärtsspieltage. Nach dieser Vorunde wird die Liga geteilt. Die besten Vier kämpfen um die Teilnahme um die DM und die anderen spielen die beiden Absteiger aus.
Es heißt also, stark aus den Startlöchern zu kommen. Dies scheint für den TVO schwer zu werden, da die Vorbereitung nicht wunschgemäß verlief. Fabian Sagstetter: „Wir konnten nicht so trainieren, wie wir uns das vorgestellt haben. Ungünstige Witterung und Terminprobleme verhinderten ein konstantes Mannschaftstraining. Auch die Vorbereitungsturniere konnten wir nicht komplett absolvieren.“ Weiterhin ist die Liga dieses Jahr ziemlich ausgeglichen, zumal auch die beiden Aufsteiger Calw und Käfertal in der Hallenrunde schon ihre Klasse bewiesen haben. Kein leichtes Unterfangen für die erfolgsverwöhnten Oberndorfer. Der Kader hat sich nicht verändert. Oliver steht nach seiner Handverletzung wieder zur Verfügung, muss aber beruflich bedingt zeitweise passen. Trotzdem wird der TVO alles geben, um auch dieses Jahr eine starke Saison zu spielen.
Am Samstag trifft der TVO zunächst auf den Offenburger FBC. Die Ortenauer haben sich in der Abwehr mit dem Brasilianer Vinicius Goulart verstärkt. Der TVO muss sich also auf starke Gegenwehr einstellen. Am Sonntag reist der TVO dann zum Aufsteiger TSV Calw. Deren Angreifer ist der schweizer Nationalspieler Raphael Schlattinger, der den TVO in der Hallenrunde gewaltig unter Druck gesetzt hat. TVO Trainer Joachim Sagstetter erwartet zwei schwere Spiele: „Beide Teams haben die Endrunde im Visier. Wir müssen also hellwach sein, um zu gewinnen. In Schweinfurt hoffen wir natürlich wieder auf die Unterstützung der Zuschauer.“